Die dritte Ausgabe des Kolophon-Podcasts widmet sich praktischer Lebenshilfe. Mela Eckenfels, Autorin (gemeinsam mit Petra Hildebrandt) des Buches "Das Kochbuch für Geeks" gibt einen Einblick in die Welt der Geeks und ihr schwieriges Verhältnis zur Essensaufnahme.
Themen: Zeit vs. Essen; Das LARP-Kochbuch; Kochen als Hackerdisziplin; Dyspraxie; die Vermeidbarkeit von Feinwaagen; Übung macht den Meister; Allgemeine Probleme des Nerds beim Kochen; Nahrungsmittelkunde; die Bedeutung guten Essens für das Programmieren; Omelettes ohne Pfannen; Kochen auf Vorrat; Kuchen aus dem Einmachglas; Modulares Kochen und die programmierbare Küche; Brot in der Pfanne; SOs beindrucken; Backen im Kühlschrank; der kulinarische Geek; Energieplasma; die Neigung des Geeks zur asiatischen Küche; das Periodensystem der Lebensmittel.
So schlimm ist Kochen gar nicht. Man muss nur Spass daran haben! Ein großes Brett und ein gutes Kochmesser, ein Gasherd eine gute Pfanne ist schon mal eine gute Voraussetzung.
Sich darin zu üben, wie ein Chefkoch zu schnippeln, kann schnell zum Spaßfaktor werden. Zumal man sowas auch super aus Lehrgängen, Kochfernsehen etc. lernen kann. Das Kochen diesbezüglich auf eine neue Ebene zu heben finde ich besser, als das Kochen nach Mikroangabe. Kochen nach Buch macht keinen Spaß und schafft auch Abhängigkeiten (z.B. immer alle Zutaten haben zu müssen), statt Kreativität.
Zeitmangel und Anbrennen wegen Internet-Zwangspause kenne ich allerdings auch.
Danke, sehr unterhaltsam. Beste Folge bisher, imho.
Sehr cooles Bild: Der Küche fehlt eine vernünftige API. Danke :-).
@nk Kochen nach Kochbuch hemmt nicht zwangslaeufig die Kreativitaet und kann sehr wohl Spass machen. Wenn ich mich z.B. mit indischer Kueche beschaeftige, dann nuetzt mir meine Kochphantasie erstmal nix, wenn ich die Basics nicht kenne (Gewuerze, Zubereitungsarten etc). Und wenn man ein tolles Rezept im Kochbuch findet und ausprobiert, wird man beim naechsten Mal sicher eigene Ideen einbringen. Und es steht auch nirgendwo dass man sich sklavisch an die Rezepte im Buch halten muss. Wenn man keinen Mangold hat, nimmt halt Spinat. Kochbuecher sind fuer mich vor allem Inspirationsquellen, auf manche Sachen kommt man selber nie im Leben.
Und: Fuer den motivierten aber aengstlichen Geek-Kochschueler bietet ein gutes Kochbuch auch die Moeglichkeit sich ein bisschen „festzuhalten“. Das gefaellt mir auch am Geekkochbuch so gut.
Last but not least: Gute Fotos in Kochbuechern sind einfach toll zum Angucken :)
Ich hab mir nun alle Folgen angehört und muss sagen, das mir der Podcast persönlich sehr gut gefällt!
Nach einem Einblick ins Verlagswesen habe ich schon lange gesucht. An dieser Stelle gleich mein Themenvorschlag für eine künftige Sendung: Was muss ich eigentlich tun, wenn ich ein Buch veröffentlichen will? Wie ist der Zyklus, den man durchläuft? Wie gehe ich am Besten auf den Verlag zu? Alles, was einen potenziellen Jungautor halt so interessiert :-)
Das Kochbuch für Geeks habe ich selbst seit einiger Zeit herumstehen und es ist mir ein guter Ratgeber. Als Bilderbuch-Geek und Informatikstudent steht alles drin, was man für das Überleben in der unlogischen Welt der Küche wissen muss. Zusätzlich interessant ist es aus studentischer Sicht, da man im Studium ja bekanntlich nicht so viel Zeit in die Nahrungsbeschaffung invenstieren kann(will). Also auch empfehlenswert an alle, die sich nicht unbedingt als Geeks sehen.
Der Podcast liefert einen sehr unterhaltsamen Überblick über den Aufbau und den Inhalt des Buches.
Ich würde mich über weiter Folgen sehr freuen! O’Reilly hat ja noch eine große Auswahl weiterer interessanter Werke auf lager.
Mir kommt es bei diesen Podcasts bisher immer so vor, als ob die Gesprächspartner von Tim kein Selbstbewusstsein haben, da diese immer so leise und zögernd sprechen.
Ansonsten ist die Reihe sehr gelungen, finde ich.
Ich habe mir das Kochbuch gleich (Geek-gerecht) als ebook gekauft. Ich bin mal gespannt, ob es das hält, was der gelungene Podcast verspricht…
Habe das Buch nun schon einige Jahre. Immer wieder interessant, witzig und vor allem lecker durchzublättern ;)
@Turtle: Full ACK. Wollte damit auch nur ausdrücken, dass man ruhig experimentierfreudiger sein soll und sich nicht zum Sklaven der Feinwaage machen soll.
Klar – das Wissen muss man erstmal erlangen, da hilft ein Buch, Online-Rezept oder eine gute Freundin natürlich unbedingt weiter.. Im Notfall auch die Mutti :)
Super folge. Habe hier da richtig laut lachen müssen. Weiter so und ich hoffe es gibt noch ein paar Folgen mit dem Unterhaltungswert.
Großartig!
Hab ein neues Buch auf meiner „to-read-liste“
:-)
Die Kolophon-Folge über das Buch „Kochen für Geeks“ war der Hammer. Fand das Gespraech sehr autentisch und deinem Gast konnte man das auch ungesehen abnehmen was sie gesagt hat. Hatte schon mal mit dem Buch geliebäugelt. Jetzt ist es definitv gekauft. „Trockene Scheibe Brot“ (naja. schimmlich nicht unbedingt) und Fertigpizza ist halt doch nicht so das Wahre.
Interessant fand ich allerdings auch die erste Folge wo mal die ganzen Serien von O’Reilly erklärt wurden.
Also vielen Dank auch für diesen Podcast Tim!
Ich habe bisher alle (drei) Folgen gehört und fand diese hier am besten. Natürlich gibt auch das Thema schon etwa her um eine kurzweilige Sendung draus zu machen. Ich weiß noch nicht, ob ich mir das Buch jetzt holen werde, aber auf meiner (Amazon-)Wunschliste ist es schon mal.
Ich freue mich auf neue Folgen.
Hab bisher alle Folgen gehört und fand Folge 01 und 03 bisher am besten was aber einfach nur daran lag das mich das Thema von Folge 02 nicht so interessiert hat. Folge 03 hat mich nochmal darin bestärkt dass ich dieses Buch mal kaufen sollte hab es länger schon auf der Wunschliste gehabt und nun einen schönen Überblick bekommen was in dem buch behandelt wird. Finde es auch gut das du mit den Autoren z.b. darauf eingehst an welche Zielgruppe sich das Buch denn wendet, denn das ich bei Sachbüchern meist die große Frage: kann ich mit dem Buch überhaupt was anfangen? Ist es über oder unter meinem Niveau bei dem Thema. Diese Frage kann man sich oft auch nicht durch ein lesen des Klappentextes oder so präzise beantworten da ist ein längeres Gespräch schon aufschlussreicher.
Das wars nun auch mit meine hoffentlich hilfreichen Meinung zu dem Projekt.
Zur Api (mein „Rezept“):
– nix „schickes“ vom Kaffeeröster kaufen, eher vom Möbelschweden
– extra Raum für die Küche, mit Fenster, keine Kochniesche (wegen Fett-/Wasserdampf und Gerüchen)
– Arbeitsfläche an Körpergröße anpassen/mit Podest hochbauen (180cm und größer kann an „Standard“-Küchenarbeitsplatte nicht arbeiten, holt sich dabei nen Krampf im Rücken)
– keine Oberschränke (versiffen nur und man stößt sich dem Kopf), sondern Hochschränke
– die Geschirrspülmaschine ist ein *MUSS* und nur spülmaschinengeeignetes Besteck, Geschirr, Geräte
– qualitativ hochwertige Klein-Elektrogeräte (Wasserkocher, Handrührgerät)
– glatte Flächen (leicht zu reinigen, auch bei den Geräten), kein Edelstahl-Look (sieht immer abgegrabbelt aus), kein Krempel steht herum und verstopft nötigen Aktions-Raum, keine offenen Regale (drecken nur zu), keinerlei Deko außer ner Gardine am Fenster
– eventuell Audiogerät zwecks Unterhaltung, weiteres wegen Fett-/Wasserdampf eher nicht
Erfolg: Steigerung von „nur“ Aufwärmen zu 3x in der Woche „echtes“ kochen
@nk: Das hast du Recht. Aber geekige Kuechennovizen muessen auch erstmal lernen sich zu trauen.
Eine Anmerkung zum im Podcast Gesagten habe ich noch:
Bio-Instant-Gemuesebruehe ist leider nicht automatisch frei von Geschmacksverstaerkern. Zwar wird man dort kein Glutamat finden, aber mitunter Hefeextrakt, was im Wesentlichen das Gleiche ist (Hefe enthaelt wie z.B. Tomaten Glutamat). Allerdings darf der Hersteller dann trotzdem „Frei von Geschmacksverstaerkern“ drauf schreiben. Hefe ist natuerlich nicht per se schlecht, hat imho aber nichts in Gemuesebruehe verloren. Genauso wenig wie in anderen Produkten wo es gern verwendet wird. Da hilft nur Etiketten lesen.
Ich habe hefe- und geschmacksverstaerkerfreie Gemuesebruehe in Bio-Qualitaet nach laengerer Suche erst im Reformhaus bekommen.
@Michael: We are kind of Nerds ;-)
@Turtle: Dein Einwurf zu Bio-Instant-Gemüsebrühe ist leider korrekt. Petra, die andere Autorin des Geek Kochbuchs, hat dazu auch schon einige Beiträge in ihrem Blog verfasst (http://www.foodfreak.de/)
Sehr schöne Folge und höchst interessant.
Ich kann übrigens den Kuchen der am Ende erwähnt wird nur empfehlen, geschmacklich und Technisch auf höchsten Niveau.
Fand es schon sehr spannend die Kondensmilch-Dose eine 3/4 Stunde im Schnellkochtopf zu kochen. Da hat man sich doch als richtiger Geek gefühlt :)
Warum geht dieser tolle Podcast nicht weiter. Ich fand ihn sehr spannend und ich denke auch, dass er „wirtschaftlich“ etwas bringt, denn dieser Folge ist es geschuldet, dass Kochen für Geeks auf meinem Weihnachtswunschzettel gelandet ist.
Bitte weitermachen!
Gute Nachrichten: Der Podcast wird 2011 weitergehen. Wann genau, können wir leider noch nicht sagen, aber wir finden, das Warten lohnt sich!
Es gibt bei Oreilly ja auch das englische Cooking for Geeks (http://www.cookingforgeeks.com/), das total auf die Erklärung und Erforschung von Kombinationsmöglichkeiten und Grundlagen aus ist- also eigentlich geekiger als pures Nachkochen von Rezepten.
Ich freu mich schon drauf!
wird auch zeit :)
Danke O’Reilly!
Wieder ein Monat rum und nix Neues hier. *motz* :-(
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